GLEISVERSCHLINGUNG IN BUDA

 

Die größte Investition der Hauptstadt von Budapest im Jahr 2015 war die Einrichtung des Gleisverschlingungsprojektes in Buda. Ziel des Projektes war es, die seit Jahrzehnten fehlende Verkehrsverbindung zwischen Nord- und Süd-Buda herzustellen. Anstelle der Straßenbahn 17 verkehren jetzt insgesamt drei Straßenbahnen entlang der Bécsi Straße und der Frankel Leó Straße: Straßenbahn 19, 41 und 61. Unter der Margarethenbrücke liegen die beiden Gleise wie ineinander verschlungen - daher der Name der Gleisverschlingung.

Die Straßenbahn fährt an mehreren Plätzen vorbei, die auch im Rahmen des Projekts erneuert und aufgewertet wurden. Der Bem Kai, der südliche Abschnitt des Germanus Gyula Parks, der Beginn der Frankel Leó Straße und der Török Straße war Teil des Entwurfsbereichs. Das Projekt umfasste auch die komplexe räumliche Gestaltung des Zsigmond Platzes und die Strassenraumgestaltung zwischen dem Zsigmond Platz und der Nagyszombat Straße.

Die Rekonstruktion von öffentlichen Plätzen und Bahnsteige liefert ein einheitliches Image, das in Zukunft als Grundlage für ähnliche Verkehrsinvestitionen in Budapest dienen soll. Mit dem Gleisverschlingungsprojekt in Buda erhielt Buda nicht nur einen praktischeren Verkehrsnetz, sondern auch neue öffentliche Plätze.

2014-2015


Ausführunsplan


Auftraggeber: Budapester Verkehrszentrum

Generalplanung: Főmterv AG.

Visualisierung: János Kiss (VR Works)

Flächengrösse: 30 000 m2

Baukosten: 520 million HUF

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