MÓRICZ ZSIGMOND PLATZ

 

Der Móricz Zsigmond Platz ist einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte von Újbuda. Es gibt Haltestellen von Srassenbahn- und Buslienien, soweit seit Frühjahr 2014 auch von der U-Bahnlinie 4.

Die I. Planungsphase begann im Jahr 2001. Damals entsanden die Grünflächen um dem „Pilzgebäude” und einige Passagierunterführungen.

Nach 13 Jahren haben sich sowohl die Bedürfnisse der Stadtbewohner, als auch das Verkehrskonzept erheblich verändert. Der Platz sollte neulich nicht nur zur Umgebung angepasst werden, sondern auch als einen angenehmen Aufenthaltsort funktionieren, mit attraktiven Grünflächen.

2009-2012


Ausführungspaln


Auftraggeber: DBR Metró Projekt Igazgatóság

General Designer: Főmterv – Palatium – Uvaterv konzorcium

Ausführer: Swietelsky Építő Kft.

Flächengrösse: 11.500 m2

Baukosten: 330 million HUF

HASONLÓ MUNKÁK

BUDAPEST, LUDOVIKA PLATZ

 

Der geplante Raumstruktur wurde von dem historischen Wegenetz inspiriert. Auf den historischen Karten ist der Hauptachse, bogenförmige Wege sowie der halbkreisförmige Eingangsbereich gut zu erkennen, diese bildeten den Rahmen unseres Entwurfs.

Gemäß unserer Planungsaufgabe haben wir den vorhandenen Hauptweg in unserem Entwurf integriert, wir haben jeden Baum (sogar die Wiederbepflanzung war verboten) und jede Statue auf dem Gelände erhalten. Auch der U-Bahn-Luftschacht, der Agility-Park, der Blumengarten und angränzende Stüzmauer und Bürgersteige waren zu erhalten.

Dank den geplanten Eingriffen entseht ein moderner Park, mit historischem Charakter, so harmonisieren Freiflächen und angrenzände denkmalgeschüzte Baustrukturen. Der aufgewertete Park bietet sowohl den Stadtbewohnern als auch den Studenten angenehmen Ort zum Aufenthalt und Erholung.

2017-2018


Ausführungsplan


Autfraggeber: Nationale Universität für Öffentlichen Dienst

Flächengrösse: 36 000 m2

Weitere Projekte

EUTIN, HISTORISCHE INNENSTADT

 

Das Leitmotiv

Eutin wird auch das "Weimar des Nordens" genannt. Im 18. und 19. Jahrhundert war diese Residenzstadt der Herzöge von Oldenburg Heimat und Wirkungsstätte bedeutender Künstler wie des Komponisten Carl Maria von Weber und des Malers Johann Heinrich Wilhelm Tischbein.

Seit der Rückkehr der Herzöge im Jahre 1813 nennt sich Eutin auch "Rosenstadt", eine Bezeichnung die angesichts der zahlreichen Rosenstöcke in den Gärten, Vorgärten und Straßen der Stadt zutreffend ist.

Die Landesgartenschau 2016 (LGS 2016) ist ein guter Anlass hieran zu erinnern und das Motiv des wichtigsten Werkes von Carl Maria von Webers - "Der Freischütz" - und die Rose als gestalterische Leitmotive aufzugreifen.

Die Komposition

Die se Motive Musik und Rosen finden sich entlang des Weges vom Bahnhof durch die historische Innenstadt zu den touristischen Höhepunkten der Stadt, dem Großen Eutiner See, den verschiedenen Bereichen der Landesgartenschau, dem Schloss mit seinen historischen Parkanlagen. Das musikalische Thema „Des Freischützen“ findet sich auf der durchlaufenden Leitrinne. Auf Mauern, Bänken und anderer Ausstattung findet sich das Rosenmotiv.

Die Gestaltung der Wege- und Platzbeläge ist zurückhaltend und konkurriert nicht mit der Baustruktur der Stadt. Sie beschränkt sich auf wenige wiederkehrende Materialien wie einheitliche Betonplatten mit Natursteinvorsatz für alle gemischte Verkehrsflächen und Flächen für Fußgänger. Dieses gestalterisch ruhige Material passt am besten zu der klassizistisch geprägter Bebauung. Es fasst deren unterschiedliche Teilbereiche zusammen. Das Material ist wirtschaftlich, barrierefrei und kann auch in Zukunft für etwaige Erweiterungen dieses Bereiches weiter verwendet werden.

Der Markt und die Straße „Am Rosengarten“ sind mehr von der mittelalterlichen Struktur der Stadt geprägt. Hier soll das vorhandene Granitgroßsteinpflaster wieder großflächig verwendet werden. Zur Herstellung der erforderlichen Barrierefreiheit sollen die Pflastersteine vor der Verlegung aufgeschnitten und zur Erhöhung der Rutschfestigkeit geflämmt werden.

Das touristische Leitsystem besteht aus den genannten Leitrinnen, welche durch Führungsrillen auch für sehbehinderte Passanten nutzbar ist. An ihren jeweiligen Anfängen, Verzweigungen und Richtungsänderungen führt diese auf in den Bodenbelag eingelassene Platten aus Baubronze, in die der Stadtgrundriss mit dem jeweiligen Standort und den touristischen Höhepunkten eingeprägt ist. Diese Reliefs sind auch für Sehbehinderte mit ihren Stöcken ertastbar.

Die Melodie

Auf dem Weg vom Bahnhof durch die Stadt Eutin zum Großen Eutiner See finden sich folgende Stationen: der Bahnhof, der Bahnhofsplatz, die Busstation, die Unterführung, die Passage, die westliche Peterstraße, die östliche Peterstraße, der Marktplatz, die Königstraße, am Rosengarten, der Eingangsbereich zur Landesgartenschau (LGS 2016) / Großer Eutiner See, das Touristisches Leitsystem, die Bauabschnitte.

2014


Freiraumplanerischer und verkehrsplanerischer Realisierungswettbewerb zur Neugestaltung von Teilbereichen der historischen Innenstadt Eutins


Auslober: Stadt Eutin

In Zusammenarbeit mit: Andreas Bunk (Bunk Landschaftsarchitekten Ingenieure Gutachter, Hamburg)

Verkehrsplaner: Balázs Ercsényi (Főmterv)

Visualisierung: János Kiss

(VR Works)

Flächengrösse: 21.000 m2

 

Weitere Projekte